pädagogisch-entwicklungspsychologische
Praxis für Lerntherapie
Elternorientierte Lerntherapie
Lerntherapie – Was bedeutet das eigentlich?
Lerntherapie – Dyskalkulietherapie oder Legasthenietherapie –
wird von mir grundsätzlich als Einzelförderung angeboten. Im Unterschied zu einer Nachhilfe beinhaltet sie neben symptomorientierter Förderung (des Lesens, Schreibens, der phonologischen Bewusstheit und des Rechnens also) auch lernpsychologische Komponenten.
Durch eine enge Zusammenarbeit mit Eltern, LehrerInnen und anderen Fachleuten wird in der von mir angebotenen Lerntherapie ein wichtiger Beitrag für die psychosoziale Stabilisierung des Kindes geleistet.
Aufgrund meiner Ausbildung bin ich in der Lage, zusätzliche Defizite, wie AD(H)S, feinmotorische Störungen, motivationale Schwierigkeiten oder andere Entwicklungsstörungen zu berücksichtigen und entsprechende Interventionsmethoden in die Therapie eines Kindes mit LRS oder Dyskalkulie zu integrieren.
Mein Therapieangebot ist elternorientiert [ mehr Info… ] und umfasst grundsätzlich folgende Leistungen:
- Detaillierte Erhebung und Dokumentation der Lese-Rechtschreib- und/oder Rechenleistungen des Kindes zu Beginn der Förderung [ mehr Info… ]
- individuelle Therapieplanung [ mehr Info… ]
- regelmäßige Überprüfung des erzielten Lernerfolges [ mehr Info… ]
- regelmäßige Kontakte mit Lehrkräften und/oder anderen TherapeutInnen des Kindes [ mehr Info… ]
- Erstellung individueller kurzer Übungen für zuhause [ mehr Info… ]
Anmerkung: Die von mir verwendeten Fördermethoden orientieren sich an den aktuellen Erkenntnissen der pädagogisch-psychologischen Forschung und sind wissenschaftlich auf ihre Wirksamkeit hin überprüft.
Diagnostik
Detaillierte Erhebung der Lese-Rechtschreib- und/oder Rechenleistungen Ihres Kindes
Im Rahmen eines ersten Beratungssprächs ermittele ich zunächst die tatsächlichen Leistungen Ihres Kindes anhand eines standardisierten Lese-Rechtschreibtests oder eines standardisierten Rechentests.
Aufgrund der Ergebnisse eines solchen Tests, sowie eines ausführlichen Gesprächs und gegebenenfalls eines Tests, der Basiskompetenzen für den Schriftspracherwerb abprüft, kann ich Ihnen Auskunft über das Ausmaß (manchmal auch erfreulicherweise über die Geringfügigkeit) der Schwierigkeiten Ihres Kindes geben. Ich werde Ihnen dann auch eine ungefähre Angabe über Art und Dauer einer für Ihr Kind sinnvollen Lerntherapie machen können. Sie erhalten zudem gegebenenfalls Empfehlungen zu anderen außerschulischen Therapieangeboten. In dem von mir im Anschluss an die Testung und Beratung angefertigten Bericht gebe ich zudem nützliche Hinweise zu möglichen schulischen Fördermaßnahmen.
Für den Fall, dass Sie sich aufgrund meiner Beratung für eine Therapie bei mir entscheiden, dienen mir diese Testergebnisse als Grundlage für meine Therapieplanung.
Individuelle Therapieplanung
Aufgrund eines ausführlichen Gesprächs mit Ihnen im Vorfeld der Therapie und einer systematischen Analyse des aktuellen Lernstandes Ihres Kindes erstelle ich einen individuellen Therapieplan für Ihr Kind.
Wenn dies von Ihnen gewünscht ist, nehme ich gerne auch Kontakt mit dem Lehrer/der Lehrerin oder anderen Therapeuten Ihres Kindes auf, um deren Informationen und Wünsche in die Förderung Ihres Kindes einzubeziehen.
Was bedeutet „elternorientierte Lerntherapie“?
Wenn Sie sich für eine Lerntherapie in meiner Praxis entscheiden, bedeutet dies, dass Sie selbst aktiv – durch persönliche Teilnahme – in die Förderung Ihres Kindes einbezogen werden und lernen, wie Sie Ihrem Kind auch zu Hause besser helfen können.
Durch die Einbindung der Eltern in die Lerntherapie sollen diese die Schwierigkeiten ihres Kindes besser verstehen lernen, um auch beim häuslichen Üben Konfliktsituationen vermeiden zu können oder Konflikte zu lösen, ohne die Beziehung zum Kind weiter zu belasten. Die „Auslagerung“ des Lernproblems in die Hände eines/er Lerntherapeuten/in kann immer nur eine kurzfristige Lösung darstellen. Dauerhaft ist es sinnvoller, wenn alle Beteiligten lernen miteinander zu lernen, ohne dass es dabei zu Überforderungsmomenten und zum Streit kommt.
„Elternorientiert“ bedeutet außerdem, dass ich Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehe. Egal ob es sich um erzieherische Fragen handelt, um schulrechtliche Angelegenheiten oder ganz einfach nur um Fragen die deutsche Rechtschreibung oder die Mathematik betreffend.
Übungen für zu Hause
Kinder mit besonderen Schwierigkeiten sind häufig bereits mit dem vorgegebenen schulischen Pensum an Hausaufgaben und Lerninhalten überfordert.
Dennoch ist es aus lernpsychologischer Sicht notwendig neben der einmal in der Woche stattfindenden Förderstunde das Gelernte täglich zu Hause kurz zu festigen. Zu diesem Zweck erstelle ich für jedes meiner Förderkinder sehr kurze, individuelle Übungen für daheim. 10 Minuten täglich sind hierbei absolut ausreichend, aber unerlässlich, wenn die Lerntherapie einen dauerhaften Erfolg erzielen soll.
Im Rahmen einer sogenannten Binnenförderung, die für LRS-Kinder und Kinder mit Rechenschwierigkeiten laut „Verordnung zur Gestaltung des Schulverhältnisses“ vorgesehen ist, ist in der Regel auch eine Abstimmung des Gesamt-Übungsaufkommens mit der zuständigen Lehrkraft möglich.
Interdisziplinäre Kontakte
Mit „Interdisziplinäre Kontakte“ ist gemeint, dass Fachleute sich untereinander austauschen. Das kann bedeuten, dass man sich regelmäßig mit KollegInnen aus anderen Bereichen trifft, um sich über deren Arbeitsweise zu informieren oder auch das TherapeutInnen, die parallel mit einem Kind arbeiten, sich gegenseitig in Hinblick auf die konkrete Gestaltung einer Förderung abstimmen, selbstverständlich nur dann, wenn dies von Ihnen ausdrücklich gewünscht wird. Für jeden Therapeuten/ jede Therapeutin gilt selbstverständlich die Schweigepflicht.
Die Pflege solcher Kontakte ist wichtig, um Sie notwendigenfalls über andere hilfreiche Beratungsangebote zu informieren. (z.B. Elternkurse in Sachen AD(H)S, logopädische Abklärung etc.)
Regelmäßige Überprüfung
Regelmäßige Kontrolle des erzielten Lernerfolges
Anhand von standardisierten Tests und gegebenenfalls von Rückmeldungen seitens der Schule überprüfe ich regelmäßig die Effizienz meiner Therapie und erteile Ihnen darüber Auskunft, auch darüber, welche Änderungen der Förderplanung von mir eventuell ins Auge gefasst werden.